Ergänzung zum Internetbeitrag von Franz Brugger
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Wie erwähnt, hatte sich der "Anfängerkurs" vom 30./31. März überraschend und
kurzfristig zu einem "Fortgeschrittenenkurs" entwickelt.
Angefangen hatte es ganz harmlos, als der Besitzer nach der Probefahrt
meldete, dass die Einstellarbeiten an Ventilen, Zündung und Vergaser Die nach der Demontage geäusserte Vermutung, dass das Kupplungsdrucklager zu dünn war, hat sich inzwischen bestätigt. Offensichtlich war bei der vor nicht allzulanger Zeit erfolgten Überholung der Kupplung ein fremdes Lager verwendet worden. |
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Da dieses zu wenig dick war, konnte das Lager über den Führungsdorn
heraus geraten, wobei es sich verklemmte (siehe Bild "Kupplungsglocke"), womit weder ein richtiges Auskuppeln, noch ein Einkuppeln möglich war. Zum Wiedereinbau kamen der Besitzer des Fahrzeuges und ein weiterer Kursteilnehmer am 16. April wieder nach Benken. Inzwischen hatte ich die nötigen Ersatzteile besorgt - der Besitzer hatte sich entschlossen, gleich eine Lamellenkupplung einzubauen. |
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Kupplungsdrucklagervergleich | ||
Die eigentliche Reparatur und der Einbau gingen zügig voran. Hingegen zeigten sich danach unerwartete Probleme: Die Länge des Kupplungsseiles liess sich nur mit der Dremel (Miniaturschleifmaschine) so anpassen, dass auch wirklich gekuppelt werden konnte. Einen Schrecken erlebten wir, als wir kurz vor der Probefahrt feststellen musste, dass die Leitung, welche das Öl zur Kipphebelwelle hoch bringt, an der oberen Lötstelle lose war. Der Ausbau der Leitung wäre bei einem "Large" überhaupt kein Problem gewesen, bei einem"Légère" wie im vorliegenden Fall schien es zunächst unmöglich. chliesslich gelang der Ausbau jedoch, und wir konnten die Leitung neu verlöten und mit allerlei Tricks wieder einbauen. Einige zusätzliche Arbeiten wie das Einstellen der (falsch montierten) Scheinwerfer benötigten ebenfalls viel Zeit. Bei der Probefahrt zum Nachtessen erschreckte mich eine weitere Überraschung: Bei eingeschaltetem Licht fiel das Ampèremeter vollumfänglich auf "Entladen". Und so sollte der Besitzer im Dunkeln während zweier Stunden nach Hause fahren... Immerhin: Die Kupplung funktionierte einwandfrei und seidenweich. |
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Das zu wenig dicke Drucklager war über den Führungsdorn heraus geraten, wobei es sich verklemmte. |
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Auch wenn die Panne für mich belastend gewesen war - insbesondere auch, weil
meine Garage durch das defekte Auto blockiert war und ich wusste, dass ich
sie drei Wochen später wieder für einen Kurs frei haben musste - so bleibt
mir die ganze Geschichte trotzdem in angenehmer Erinnerung: Das
kameradschaftliche Verhalten der Kursteilnehmer war für mich eine absolut Daniel Eberli |
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Weitere Bilder zur Kupplungsreparatur |
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Lamellenkupplung | ||
Die neuen Kupplungscheiben | ||
Das neue Kupplungsdrucklager | ||
Die alte Kupplung | ||
Motor mit neuer Kupplung wieder eingebaut |