Viva la Grischa So hiess
es am 7. und 8. September für die Teilnehmer der Region Nord. Nachdem
sich am Samstagmorgen via den Autobahnraststätten und Kempthal und
Heidiland so langsam 8 Tractions eingefunden hatten, fuhren wir im Konvoi
unter der fachkundigen Führung von Daniel Eberli (er hatte sich nur
einmal verfahren!) zu unserem ersten Etappenziel in die Rofla-Schlucht
bei Andeer. |
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Nach erfolgreichem
Eintreffen bestand unsere erste Aktivität zunächst einmal darin
uns mit einem gemeinsamen Mittagessen für die anschliessende Schluchtbesichtigung
zu stärken. Dabei ist zu bemerken, dass wir zwar alle unser Mittagessen
relativ schnell auf dem Tisch hatten und uns auch gemütlich viel
Zeit liessen uns das Essen schmecken zu lassen, aber der liebe Daniel
erst nach ca. einer ¾ Std. sein Essen erhielt (war wohl eine kleine
Strafaktion des Roflaschluchtgespenstes wegen des nicht direkten Findens
der Schlucht, siehe unter verfahren......). |
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Der Zugang zur Schlucht selbst ist interessanter Weise nur über dieses Restaurant möglich. Ein Vorfahre der jetzigen Restaurantbesitzer hatte in jahrzehntelanger Handarbeit (mit Handbohrer wie in der Beschreibung zu lesen war) den Zugang bis zum Wasserfall durch den Fels geschlagen. Die Schlucht mit den steilen Felswänden und unten dem tiefblau-türkisfarbenen Wasser ist unglaublich beindruckend. Es ist ein ähnlicher Effekt wie wenn man z.B. den Grand-Canon besichtigt; es fehlen einem die Worte und es ist schlichtweg unmöglich so etwas mit einem Photoapparat einzufangen. |
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Nach Rückkehr
zum Parkplatz überraschte uns Beda Braun mit einem wunderschönen
Aplhorn-Ständchen. |
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Gieri Darms
führte uns kompetent in die Historie der Welt der Wand- und Standuhren
ein. Interessant war auch zu vernehmen, dass in diesen Bereich das „Uhrenland“
Schweiz praktisch keine Rolle spielte (und spielt). Die Spezialität
der Schweiz lag und liegt hier offensichtlich mehr im kleinen (Armbanduhren,
Chronometer).
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Der Tag fand
seinen Abschluss im Hotel Laaxer Hof in Laax. Ein wunderschönes Hotel
mit sehr grosszügigen Appartements.
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Nach dem Morgenessen ging es weiter über zum Teil sehr schmale und nur einspurig zu befahrene Bergsträsschen stundenlang aufwärts (das mit stundenlang ist nur wenig übertrieben). Unsere Traction hielten alle wacker durch! Kleinere Stops gab es manchmal nur zum einlegen des ersten Gangs. |
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In der Nähe
des Örtchens Dutjen (ja das heisst wirklich so, wir sind nicht bis
Holland durchgefahren!) wurden wir von Daniel Eberli mit seiner Frau in
ihre kleinen Berghütte (just top of the mountains) zu Kaffee und
Gipfeli empfangen.
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Im Laufe des Nachmittag ging unsere Reise weiter über Oberdutjen (immer noch Schweiz) über die Rieiner Alp nach Riein und anschliessend nach Ilanz. Dieser Weg ist spektakulär und erlaubte immer wieder Einblicke in Landschaften von unglaublicher natürlicher und unberührter Schönheit.
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Der Autor und seine Frau auf dem Oberalppass |
Ab Ilanz war die individuelle Heimkehr angesagt über Chur Walensee oder für einen Teil von uns über den Oberalp-Pass. Der Wettergott
hatte es mit uns gut gemeint in diesen zwei Tagen. Grösstenteils
sonnig und kein Regen. |
Klaus Dräger | |
Zum Fotoalbum von Daniel Eberli Zum Fotoalbum von Ruedi Bräuer
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