Der CTAC im Tirol
Treffen Region Ost, 22.-23. Juni 2002
Hans Georg und Patty Koch
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Der CTAC im Tirol
Treffen Region Ost, 22.-23. Juni 2002
Hans Georg und Patty Koch
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Für
einen Samstag mussten wir bereits ungewöhnlich früh aufstehen,
denn unser Treffpunkt lag weit ostwärts, im Ländle, dem Fürstentum
Liechtenstein. |
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Die
Ausfahrt Haag leitete uns über den Rhein und damit auch über die
Grenze ins Fürstentum wo wir den „Gasthof zum Deutschen Rhein“ in Bendern
sofort fanden und von den anderen Teilnehmern herzlich begrüsst wurden. Bei Kaffee und Gipfeli war die Stimmung ausgezeichnet, niemand wusste noch, was heute und morgen alles auf uns zukommen würde. Gemütlich wurde zusammengepackt und der Konvoi von 10 Fahrzeugen setzte sich Richtung Mauren in Bewegung, wo wir die Grenze zu Österreich überquerten und als erstes ein „Pickerl“ kaufen mussten. |
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In Feldkirch
nahmen wir die A14 unter die Räder. Der Konvoi zog sich jetzt etwas
in die Länge, wurde aber hinten ausgezeichnet gesichert durch Werner
König, der mit seiner „Nachbarn-Mannschaft“ das Abschlepp- und Servicefahrzeug
stellte! Beim nächsten
Halt an der Zahlstelle der Silvretta Hochalpenstrasse tauchten die ersten
Probleme auf. Weil wir in einer Steigung plötzlich anhalten mussten
und geduldig warteten, bis alle bezahlt hatten, stieg die Kühlwassertemperatur
steil an. Ebenfalls roch es schon verdächtig nach Kupplung. |
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Beim Zwischenhalt auf der Passhöhe beim Silvrettasee (2036 m ü.M.) gab mit dann Armin einen heissen Tipp: man muss die Benzinleitung entsprechend isolieren! Eine gute Idee, vor allem wenn man weiss, dass das Isolationsmaterial in jedem Baumarkt erhältlich ist und dass man die Benzinleitung nicht zu demontieren braucht, um die Isolation anzubringen. Nach einer
Erfrischung im Restaurant, wo ein riesiges Buffet vorbereitet war, (schade,
nicht für uns) fuhren wir weiter ins Patznauntal. Wir sahen die Narben,
die die Lawinen bei Galtür und den Nachbargemeinden in die Landschaft
gerissen hatten. Die Aufräumarbeiten sind immer noch im Gange. |
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Langsam kamen wir in tiefere Lagen und damit stieg die Aussentemperatur merklich, so hoch, dass es selbst im Cabriolet nicht mehr so luftig kühl war, sondern die Lederjacken unnötig wärmten. In Landeck fuhren wir zuerst wieder Richtung Heimat, das Inntal hinauf. St. Moritz war auf den Wegweisern angegeben. Bald bogen wir aber in ein Seitental ab, und dann ins Kaunertal. Am Anfang ist dieses Tal eine enge Schlucht, die sich dann in ein freundliches sonniges Alpental weitet. Zuerst kommt das Dorf Kaun, dann Nufels und schliesslich Feichten, wo wir im Hotel Bödele (www.boedele.at) sehnlichst erwartet wurden.
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Während die einen die Zimmer bezogen, enterten die anderen die Bar. Schliesslich fanden wir uns aber alle im Garten beim Swimmingpool, denn es machte mehr Spass ein Bier in der Abendsonne zu geniessen als in der Bar zu hocken. Die Küchenmannschaft mit dem Küchenchef René Tumler, spendete verschiedene Flaschen Jägermeister, bevor sie sich in die Küche zurückzog. Die gemütliche
Runde wurde erst aufgehoben, als Heinz Tumler, der Seniorchef des Hotels
zum Abendessen rief. In der angenehmen Gaststube war für uns aufgedeckt
und wir erhielten ein fürstliches Nachtessen. Fünf Gänge
als Abschluss dieses Tages, an dem wir bereits einige hundert Kilometer
hinter uns gebracht hatten, waren genügend. Einen sehr guten Eindruck
machte uns die quirlige Serviertochter, Dagmar Nigg, die in jeder Lage
den Überblick behielt. Wohlgenährt und ziemlich müde machten
wir es uns in unserem grosszügigen Zimmer bequem und es dauerte nicht
lange, bis mich der Schlaf überfiel. Am nächsten
Morgen trudelte einer nach dem andern zum Morgenessen ein. Es präsentierte
sich uns ein reichhaltiges Buffet, und alle genossen es. Heinz Tumler,
der uns auf der heutigen Tour begleitete mahnte bald zum Aufbruch. (www.cabriohotel.de) |
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Nach einem kurzen Halt fuhren wir auf einer schmalen Strasse entlang des Stausees bis zu dessen Ende. Dann stieg die Strasse wieder steil an und wir mussten zuerst in den zweiten, dann sogar in den ersten Gang schalten. Ebenfalls merkte man, dass der Sauerstoff in der Luft langsam rar wurde, die Motorleistung wurde immer geringer. Alle Kurven waren mit einer Tafel mit Nummer versehen. Es begann bei 29 und rückwärts gezählt endete es mit der letzen Kurve vor dem Bergrestaurant mit der Nr. 1. Jetzt waren wir aber wirklich am Fusse des Kaunergletschers 2750 m ü. M.. (www.gletscher.at) Mehrere Skilifte und Sessellifte (die bis über 3000 m hinaufführen) waren in Betrieb und schon einige Touristenbusse standen auf dem Parkplatz. |
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Sonst war
nicht viel los, so dass wir uns auf die Terrasse des Restaurants setzten
und die Sonne genossen und den Skifahrern zusahen. Ich wurde von Armin
mit einem Bier verwöhnt, offenbar muss ich einen sehr durstigen Eindruck
gemacht haben! Gemütlichkeit breitete sich aus und eigentlich wollte
niemand mehr so recht weiter, so dass Heinz Tumler uns zum Aufbruch mahnen
musste. |
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Nächster
Treffpunkt war der Arlbergpass mit 1793 m ü. M.. |
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Es bleibt mir nur noch für die ausgezeichnete Organisation von Hans Brunner, Hans Bollhalder, Werner König und Josef Burri zu danken die uns diese beiden Tage betreut haben. Eine ausgezeichneten Idee, gute Vorbereitung und tadellose Durchführung zeichneten diesen Anlass aus, den wir gerne ein anderes Mal wiederholen könnten. Werner König war dafür besorgt, dass diese Ausfahrt pannenfrei über die Bühne ging. Für Patty und mich war es ein tolles Erlebnis, vielen, Dank! Fotos
und Bericht von Patty und Hans Georg Koch Einige Fotos wurden von
Pia und Josef Burri beigesteuert |