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Ausflug mit BewohnerInnen des Heims Pegasus, 9.6.2002 |
Ein Bildbericht von Christoph Platzer (cp) und Caspar Türler (cat) |
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Auch bei der zweiten Auflage machte der Sonntagsausflug uns und unseren Freunden des Wohnheims Pegasus grossen
Spass! Das Initiantenpaar dieses "Mini Love Ride", Daniel Löhrer und Trudi Flückiger, luden die etwas weiter angereisten Platzers (BS)
und Türlers (ZH)
spontan nach Langenthal zum Mittagessen ein. Bei einer fein gedeckten Tafel und anschliessendem Kaffee unterhielten wir
uns angeregt, und nicht einmal nur über Tractions...
Draussen gab mein Viergangumbau und Christophs Kurbeleinsatz natürlich doch Stoff fürs Fachsimpeln. Da sein Starter defekt war, half nichts als ankurbeln, und zwar den ganzen Tag hindurch, wie die Bilder zeigen. |
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In Seeberg stiess unser Dreierkonvoi auf Hans Ettlin, kurz darauf gefolgt von André Baumann. Kaum ausgestiegen, meinte er,
sein Gaspedal zeige nur noch schwache Wirkung. Flugs die Motorhaube aufgemacht und das Problem war klar: eine der beiden Schrauben,
welche das Gasgestänge mit dem Vergaser verbinden, war unterwegs verloren gegangen. Obendrein waren auch die Schraube für die Verstrebung der
Lichtmaschine und eine Kontaktschraube am gleichen Teil verschwunden...! Entweder war André gehetzt gewesen oder sehr ruppig gefahren.
Man hätte nämlich auch seine vordere Wechselnummer vergebens gesucht, was mir aber erst beim Bearbeiten dieser Bilder auffiel (siehe Nr. 19).
Jedenfalls hatte Dani nicht nur sein französisches Beret sondern auch eine mit Schrauben obenhin gefüllte Werkzeugkiste dabei, und auch Christoph eilte mit seinem Tuchsack voller Schlüssel an. Obwohl die drei Schrauben in kaum mehr als 5 Minuten ersetzt waren, gab diese kleine Showeinlage eine Bestätigung für unsere besseren Hälften ab, wie anfällig alte Autos halt seien - aber auch, dass sich ein Tractionfahrer aus der Patsche zu helfen weiss! |
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Zwei Kilometer weiter erreichten wir das Wohnheim Pegasus (letztes Jahr hiess es noch "Rössli Hü" -
siehe dazu meinen Bericht von 2001). Die BewohnerInnen und BetreuerInnen hatten uns schon
erwartet, so dass wir nach einer kurzen Routenbesprechung und Einteilung auch schon weiterfuhren - natürlich nicht ohne Christophs
Einsatz als Drehorgelmann!
Unser Konvoi aus 5 Légèren zwischen 1939 und 1955 machte sich sodann mit seinen Gästen auf, die Schönheiten der nährene Umgebung zu erkunden. Mit Trudis Tochter Franziska und dem zufriedenen Bruno im Fond fuhren wir die Strecke Grasswil - Heinrichswil - Aeschi - Subingen ... |
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... Deitingen - Wangen a.A. (sehr schöne Holzbrücke und Pontonierfest) - Wald- und Wiesenstrassen nach
Herzogenbuchsee - Thörigen - Bleienbach - Lotzwil. Auf der Strecke erzählte uns Franziska von Ihrer Arbeit im Heim und antwortete
auf unsere Fragen stellvertretend für den Autisten Bruno. Seine Blicke und Gesichtsausdrücke schienen aber zu sagen, dass er sich
wohl fühlte mit uns, und das war ja die Hauptsache heute!
Im Lotzwiler Restaurant Rössli legten wir nach ca. einer Stunde Fahrzeit eine Zvieri-Pause mit einer Runde Coupes Romanoff ein, die grosszügig von Löhrers gespendet wurde! Vielen herzlichen Dank nochmals! Wir unterhielten uns angeregt und die Zeit verging wieder einmal viel zu schnell. Via Langenthal - Thunstetten - Herzogenbuchsee und Seeberg gings anschliessend zurück nach Grasswil, wo wir das Heim von innen ansehen durften. Es ist sehr gemütlich und zweckmässig eingerichtet, mit schattiger Pergola, grosser Gemeinschaftsküche, Tischtennis und sogar einem eigenen Pferdestall, den uns Dominique voller Stolz zeigte. Die beiden prächtigen Pferde teilen ihr Geviert mit dem vorwitzigen aber liebenswürdigen Eseli, das Christoph und ich ebenfalls auf Zelluloid - pardon - auf Speicherkarten festhielten. Der erste Einsatz meiner geerbten Digitalkamera zeigte, das dieses Medium für eine kleine Reportage auf Internet gut geeignet ist. |
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Die drei gutmütigen Vierhufer tragen sicher das ihre dazu bei, dass sich die Bewohner des Heims Pegasus zuhause und geborgen fühlen.
Das übertrug sich natürlich auch auf uns, wie Figura zeigt. "Saisch denn nit 'gleich und gleich gesellt sich gern' scherzte Denise,
als ich sie mit Eseli ablichtete (31) - was ich hiermit nicht gesagt habe.
Dazu kam ein schwarzer Labrador der sich mit Christoph anfreundete. Ob ihm wohl der tractionartige Geruch der Jeansbekleidung gefallen
hat? Allzubald hiess es wieder Abschied nehmen für dieses Jahr - c'est à refaire, bien entendu! Unser Dank gilt allen Beteiligten, den Gästen wie den Beteuern und Initianten, die das ihrige zu diesem gelungenen Anlass für eine gute Sache beigetragen haben. Caspar Türler |